Nach den Ferien geht es weiter mit das NEST in Runda und einem Taize-Gebet in die Baumkapelle ein. An jedem letzten Samstag im Monat um 16.00 Uhr haben Sie eine gute Gelegenheit, das NEST kennen zu lernen.
1997 gründete die Deutsche Irene Baumgartner das Projekt „The Nest“ mit dem Ziel, Kindern, die oft genug einfach auf der Straße, vor einem Krankenhaus oder einer Poizeistation abgelegt wurden, ein zu Hause zu geben.
2001 startete das „Prison Programme“, das Gefängnisprogramm. Sozialarbeiterinnen besuchen Mütter in den Gefängnissen, die Kinder können ihre Mütter alle drei Monate besuchen. So wird einerseits die Bindung zwischen Müttern und Kindern aufrecht erhalten, zugleich arbeiten die Frauen schon während der Haft an einer Perspektive für die Zeit nach der Entlassung. 2005 wurde das Halfway-House als Reintegrations- und Zusammenführungsort eröffnet. Nach der Haft leben die Mütter dort mit ihren Kindern zusammen. Sozialarbeiterinnen geben Hilfestellungen beim Umgang mit den Kindern, bei der Suche nach Arbeit und nach einem zu Hause. Nicht alle Frauen nehmen das Angebot an, aber die, die bleiben, schaffen oft den Schritt in die Legalität und können sich wieder um ihre Kinder kümmern.