Vorstellung: Familie Gottschalk-Hawerkamp

„Ich heiße Falk und bin 10 Jahre alt und gehe jetzt in die fünfte Klasse der Deutschen Schule Nairobi. Ich fand es nicht gut nach Kenia zu ziehen. Aber ich freue mich über die nette Gemeinde, unser Haus und das schöne Gelände. Ich freue mich auch, dass wir mit dem Hund Max zusammenleben werden. Ich bin gespannt auf gute Freundschaften, die hoffentlich hier neu anfangen werden. Ich zocke gerne auf dem iPad und mag Fußball.

„Ich bin die Freya und zwei Tage vor unserer Ausreise 8 Jahre alt geworden. Meistens freue ich mich hier in Kenia zu sein. Manchmal finde ich es schade, dass ich meine Freundinnen aus der alten Schule nicht besuchen kann. Ich mag Tanzen und Reiten, singe gerne und ich schaue mir gerne Zeichentrickfilmserien an. Ich möchte gerne die Gemeinde kennenlernen und freue mich, dass wir jetzt einen Gemeindehund haben.“

Guten Tag, ich freue mich Sie und Euch in Nairobi kennen zu lernen. Ich bin Sabine Gottschalk, als Rheinländerin habe ich die letzten Jahre in Münster gelebt. Davor habe ich als Zivile Friedensfachkraft für die Catholic Justice & Peace Commission in Kericho gearbeitet. Und das sehr gerne! Deswegen ist es wunderbar, trotz aller Unterschiede, Umbrüche und Unwägbarkeiten, wieder in Kenia zu sein und hier an alte Freundschaften anzuknüpfen und neue Erfahrungen zu machen. Und mehr Kiswahili zu lernen. Als Supervisorin, Coach und Mediatorin bin ich seit über zehn Jahren freiberuflich tätig. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die online Beratung von Menschen. Da ich auch face-to-face arbeite oder online mit Präsenzsitzungen kombiniere, werde ich von Zeit zur Zeit nach Deutschland pendeln.

Ich, Hartmut Hawerkamp, bin im Süden von Bielefeld aufgewachsen, und zwar in einem Ortsteil, in dem Menschen mit und ohne geistige Behinderung gemeinsam leben und der zu den von Bodelschwingh-schen Stiftungen Bethel gehört. Studiert habe ich in Bethel und Bochum und nach dem Examen war ich zwei Jahre Wissenschaftlicher Assistent im Fach Praktische Theologie. Als Pfarrer habe ich die letzten 17 Jahre in der Friedens-Kirchengemeinde in Münster gearbeitet, und das sehr gerne. Zu den Dingen, die mir wichtig sind, gehört die Musik. Ich kann Gitarre so spielen, dass man dazu singen kann. Meine Posaune ist mit in den Container gekommen. Also nicht erschrecken, wenn ungewohnte Klänge aus dem Pfarrhaus erschallen.

Ich habe eine Ausbildung in Theaterpädagogik, liebe den freien Tanz, mag Hörbücher und jogge gerne. Was mich in den letzten Jahren stark bewegt und antreibt, ist die „Themenzentrierte Interaktion“, abgekürzt TZI, ein wunderbares Handlungskonzept zur Arbeit mit Gruppen. Ich freue mich nun sehr darauf, gemeinsam mit Ihnen Kirche in Kenia zu leben und zu gestalten: Einander kennenlernen und zuhören, gemeinsam herausfinden was jetzt dran ist und was nicht. Das bedeutet auch neue Dinge ausprobieren, Fehler machen und dann noch einmal neu und anders anfangen. Und miteinander feiern, den Gottesdienst und das Leben und in allem dem großen Geheimnis auf der Spur.